Vor 5 Jahren gründete Jean-Luc Itten in Biel das Konzept “we love 80’s” . Einen Abend lang tauchen die Bieler-/innen und Leute aus der Region in die Atmosphäre der Achtzigerjahre ein. Musik von Depeche Mode, Run DMC, Madonna, AC/DC schwirrt durch die Luft. 

Mit einer gewissen Nostalgie fühlen sich die 40-50 Jährigen an ihre Jugend erinnert, dennoch sind es immer mehr auch  junge Erwachsene, die auf die Tanzfläche eilen, um zu Michael Jackson, oder Duran Duran zu tanzen. Die Musik der Achtziger richtet sich an Publikum jeden Alters, lässt Alltagssorgen vergessen und versprüht gute Laune. Durch den Abend am 1.3.2018 im  Le Singe, führen wiederum DJ Nerz und DJ Becks Time. 

Neuheit ab 2019 ! Der erste Teil des Events wird zwischen 21h30 bis 22h30 stattfinden, dort werden die Personen die sich für ein VIP Ticket entschieden haben herzlich willkommen . Die Ticketanzahl ist beschränkt, damit ein möglichst hoher Komfortbereich durch Tanz und Austausch ermöglicht wird.  

Der Preis eines VIP Tickets sind CHF 30.-, mit einem Apéro Riche by "Chez Rüfy".

Ein weitere Neuheit ist der Verkleidungs-Wettbewerb vom Alabama mit einem CHF 200.- Gutschein als Preis.

Ab 22:30 kostet der Eintritt CHF 15.- 

Seit dem Rock'n Roll-Debüt der Band im Jahr 2011 haben sich Edmond Jefferson & Sons zu einem reiferen Alternative Rock entwickelt. Die fünf Bieler treffen sich, um zu vermitteln, was aus ihrem Bauch kommt. Ihre instinktive Musik nimmt uns mit auf eine Reise durch ihre Innenräume und übersetzt Emotionen, die manchmal empfindlich, dunkel oder lebendig sind. Dieses kraftvolle, gesättigte und perkussive organische Klangmaterial wird vollständig von einer viszeralen und betörenden Stimme umhüllt.

The Winter, das zweite Album der Band, wird im März 2019 auf Hummus Records  veröffentlicht.

Wir lieben Biel, wir lieben seine Bewohner. Insbesondere all die Musik- und Kulturschaffenden, Musikliebhaber und interessierte Freigeister.

Lasst uns einmal im Monat die Bieler Musikszene feiern wobei jeweils eine neue Bieler Formation auf der Le Singe Bühne steht. Den Musikern des Abends ist es überlassen, Gastmusiker ihrer Wahl einzuladen. An diesen Abenden kann und darf musikalisch alles passieren. Grooves, Impros, Kompositionen, auf direktem Weg in die Bäuche gespielt.

Die Yagwud Sessions sind nicht gewinnorientiert, weder für die Musiker noch für das Le Singe. Der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann dennoch was in den Kollektentopf werfen.

Es stehen af der Bühne:

Tinu Ries: drums

Buki: guitar

Grappa Inc: wurlitzer, fx

Kuchen: bass

Sie ist sowohl in der Kultur ihrer Vorfahren als auch in der modernen Welt verwurzelt: Kareyce Fotso ist eine quirlige, würdevolle, fröhliche afrikanische Vollblutfrau, voller Charme, Lebensfreude, Humor und Überzeugung, zudem mit echtem, ehrlichem Talent gesegnet.

Ihre kraftvolle, originelle Stimme ist mit einem wundervollen, leicht heiseren Timbre gefärbt. Ihre Bühnenpräsenz lässt sich nicht verleugnen: ein ganz besonderes Juwel in der Konstellation der afrikanischen Sterne, eine aussergewöhnliche Stimme am Firmament des “Sono mondiale”.

Auf der Bühne bezaubert uns Kareyce Fotso mit ihren wunderbaren Melodien in Begleitung ihrer Gitarre und bringt dann in den Stücken mit schnellerem Rhythmus die gesamte Bandbreite ihrer Stimme zum Ausdruck. Plötzlich wendet sie sich einem traditionelleren Afrika zu und spielt auf einem Lamellophon (Sanza). Sie erhebt sich, tanzt mit Glöckchen an den Füssen oder begleitet sich mit einer Holztrommel. Am Ende gibt sie ein humorvolles Stück im reinsten Geist des Sängers Zao zum Besten. Ihr Konzertrepertoire ist breit gefächert, mitreissend, ein einzigartiges, sehr persönliches Universum: Man ist verzaubert von so viel Talent und Spontaneität!

Kareyce Fotso ist in Kamerun, im Land der Bamiléké geboren, aufgewachsen ist sie allerdings bei den Beti. Nach dem Studium der Biochemie wendet sie sich dem Kino zu und macht einen Fachhochschulabschluss in Video und Fotografie. Im gleichen Jahr beginnt sie in den Nachtclubs von Yaounde zu singen, tritt mit Sally Nyolo im Chor auf und wird Mitglied im Korongo Jam von Erik Aliana. Hier erlangt sie dank ihrer Bühnenpräsenz und ihrer aussergewöhnlichen Stimme während zahlreicher internationaler Tourneen grössere Bekanntheit.

Sie sind Kult!  
 
Wer hat’s verpasst, wer hat’s vermisst, wer hat noch nicht, wer will nochmal? Endlich sind sie zurück! Nach 17 Jahren drehen Pirelli & The Pancakes noch einmal eine Runde. 
 
Mit Ritmo e Blu di Zurigo, Mambo-Trash, Boogie-rocks-the-house-down Diddley-Beat, schmachtendem Italo-Roll senza Rock, Lambada-Punk und einer mitreissenden Liveperformance werden alle elektrisiert, die zuhören. 
 
Und wer Pirelli & the Pancakes live gesehen hat, skandiert euphorisiert: Was hab ich verpasst, wie hab ich’s vermisst, ich hab noch nicht, ich will nochmal! 
ANCORA UN GIROTONDO! 
 

Climax

Climax wurde vor 15 Jahren gegründet und hat bereits über 180 Konzerte sowie eine Handvoll Auftritte in den Medien der Westschweiz vorzuweisen.

Die Gruppe fasziniert mit ihrem musikalischen Universum aus düsterem Retro-Rock, ihrer Freude an öffentlichen Auftritten und ihrer starken Bühnenpräsenz.
Auf der Bühne präsentiert die Band ihr viertes Album „L'homme de demain". Very british, jedoch auf Französisch.

The Monsignores

The Monsignores rauschen durch wie ein lauter Güterzug.

Ungestümer, gitarrenbetonter, rumpelnder, ungemein charmanter Rock-n-Roll.

Vielleicht hätte Elvis so getönt, wäre er weniger brav gewesen.

(Tobias Graden, Bieler Tagblatt)

Mr.Schuetz & The Paradox ist die Band des Bieler Cellisten, Improvisators und Komponisten Martin Schütz. Schütz gehört seit Jahren einerseits zur internationalen Szene der Improvisierten Musik, ist aber auch ein gefragter Komponist für Theater- und Hörspielproduktionen. “Das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Künsten, zB dort wo sich Musik und Text vereinen, hat mich schon immer fasziniert”, sagt er. Nichts widerspiegelt dies besser als das erste Album von Mr.Schuetz & The Paradox: STRANGERS IN MY MIND. Das Album ist die hörbare Summe von allem, was sich im Laufe eines Lebens in Kopf und Wesen eines neugierigen, immer wieder staunenden Zeitgenossen festgesetzt hat. Die “Strangers in my Mind”, die Fremden im Kopf, das sind nicht nur die klassischen Komponisten, die ihn seit seiner Jugend begleiten. Nicht nur Jimi Hendrix, Cecil Taylor oder die grossen Wortzauberer und Klangkünstler des Hip-Hop, welche ihn seit den Anfängen dieser heute in der Pop-Musik so dominant gewordenen Musikströmung begeistern. Sondern auch die literarischen Worte, die einen leidenschaftlichen Leser wie ihn nicht mehr loslassen. Auch deshalb hört man ihn auf der neuen Platte erstmals singen. Schütz hat für die Songs Texte von Fernando Pessoa, William Shakespeare, Patricia Highsmith oder Bertrand Cantat adaptiert und in die endlosen Weiten seines stilistischen Horizontes eingebettet. Wer nun aber eine verkopfte Musik erwartet der liegt vollkommen falsch. Man höre sich zB “Étoile-Dub” an, die dubige, sinnlich-groovende Neuvertonung der Lyrics des Songs “À ton Étoile” von Bertrand Cantat (Noir Désir), wo die melancholischen Worte in den weiten Echokammern einer sehr eigenen Version der von Schütz so geliebten Musik aufscheinen. Oder die Adaptation eines Schubert-Streichquartetts, “Dear Franz, we hope you like what you’re hearing”, wie todtraurig und windschiefschön diese Musik ist, der Bass im tiefsten Keller, Farfisa, E-Cello und Posaune bilden ein vom Leben gezeichnetes Arme-Leute-Orchester, und dann setzt auf einmal der schleppende Beat des Schlagzeugs ein… oder der zornige King-Lear-Monolog, “Strike flat the thick Rotundity o’ th’ world”, wo Shakespeare’s Worte von wütend krachendem, elektrisch entfesseltem Free-Rock umtost werden. Und wie diese Musiker im Groove sich entspannt und differenziert zusammen verweben und subtil kommunizieren, das ist eine wahre Freude, dunkel und eigenartig!

Martin Schütz (voc, ac.&el-cello)

Andi Marti (tb)

Beni06 Weber (dr, farfisa)

Tobi Schramm (dr)

Mats Kolb (el-b)

Marius Bear stammt aus der Schweiz, studierte an der renommierten Musikschule BIMM in London und hat eben seine erste englischsprachige EP in Holland produziert. Er gehört mit seinen 25 Jahren zu den vielversprechendsten Musiktalenten in Europa. Wer ihn einmal gehört hat, vergisst diesen berührenden Moment nicht mehr. Seine Stimme und sein Charisma sind einzigartig.

Seine Geschichte könnte einem Film entsprungen sein: Marius hat als instrumentaler Strassenmusiker angefangen – nur er mit seiner Gitarre. Singen war ursprünglich nicht sein Plan. Um von den vorbeiziehenden Passanten mehrwahrgenommen zu werden, begann er eines Tages, die Lieder mit seiner Stimme zu begleiten. Die Reaktionen waren umwerfend! Es folgten Auftritte in Bars und kleinen Clubs und 2016 veröffentlichte er zusammen mit Hitmill, Zürich, erste Songs in seiner Muttersprache.

Seither ist der charmante Sänger nach London gezogen, nahm zusammen mit Jojo Mayers «Nerve» den Soundtrack zum Film «Lunar Tribute» auf und arbeitet mit dem Komponisten und Erfolgsproduzenten Reyn Ouwehand (u.a. Stephan Eicher, Benjamin Biolay, Vanessa Paradis) an seiner ersten englischsprachigen EP "Sanity“, welche im Sommer 2018 erschien.

Live ist Marius Baer in einer Trio-Formation zu hören und bestritt bereits Auftritte am The Great Escape Festival (UK), Haldern Pop Festival (D) und dem Moon & Stars (CH).

Vor drei Jahren waren Venonica’s Ndiigo bei uns im Le Singe. Der Abend war bezaubernd und die Klänge der vielschichtigen Band hallten noch lange in unseren Ohren. Nach „feel it all“ kommt nun ihr zweites Album „fly“ heraus und wir freuen uns für euch liebe Gäste, aber auch für uns, dass Venonika Stalder mit ihrer Band erneut im Le Singe gastiert. Was die Musik von Veronica’s Ndiigo ausmacht, ist wohl das Zusammenspiel aus dem dicht gewobenen und dennoch leicht tänzelnden Klangteppich, den Geschichten in Veronicas Texten und die wunderbare Mischung verschiedener Musikstile. Ein World Musik Abend mit Einflüssen aus Folk, Jazz und Soul.

Begleitet mit Kora, Perkussion, Gitarre und Bass, stehen an diesem Abend Grössen der Schweizermusikszene auf unserer Bühne.

line-up:

Veronika: Gesang, Gitarre, Geige

Moussa Cissokho: Kora, Gesang
Oli Hartung: Gitarre
Antonio Schiavano: Bass
Samuel Baur: Perkussion, Gesang

Grosse Eierstöcke. Radikal. Erste weibliche Jury-Preis-Preisträgerin der SMA. Kompromisslos. Pionierin. Mutter. Rap. Älplerin. Flow. Politik. Drei Alben. Vier EPs. 42 Jahre alt. Kunst. In zwei Wörtern: Big Zis. Die Zürcher Rapperin veröffentlicht am Freitag, 22. Februar ihre neue fünfte EP «Béyond». Produziert wurde sie von Fred Herrmann im Hitmill Studio und ist der erste offizielle Release seit fast 10 Jahren.

Pünktlich aufs Frühjahr kommt die Zürcher Rapperin Big Zis mit der EP «Béyond» zurück auf die Bühnen, musikalisch wie immer in Aufbruchsstimmung, sprachlich so radikal und rätselhaft wie es zeitgleich nur möglich ist. Die grossen Fragen werden in skurrile, verkleidete Stromwesen verwandelt, die wild durch Zeilen und Videos tanzen und reihenweise Verwirrte und Verliebte zurücklassen.

Big Zis’ Anspruch
Deine Lieblingsmusiker/in «isch früäner Fän gsi»: Ob Sophie Hunger, Bligg, Greis, Kutti MC, Skor oder Griot sie alle haben sich schon einmal einen Song geteilt mit Big Zis. Seit 23 Jahren am Mikrophon,hatte Zis schon immer den «grösseren Kehlkopf» als viele ihrer Mitstreiter. Denn Zis hat es sich nie einfach gemacht. Zu ihrem letzten Album im 2009 «Und jetz... was hät das mit mir z tue?», hat sie 12 Videos gedreht. Nicht weil das kommerziell Sinn macht. Sondern weil es die Kunst von ihr verlangt hat. Und das tut sie immer noch: Auch zur EP «Béyond» ist für jeden der fünf Song ein Video entstanden. Bei drei der Clips, hat Big Zis selber Regie geführt.

Paartanz?
Und sie hat sich ultimativ herausgefordert. Sie, die quere, sperrige Künstlerin aus der Besetzerszene, hat sich mit Hitmill-Produzent Fred Herrmann zusammengetan (Bligg, Pegasus, DJ Bobo, Baschi). Doch wer nun eine weichgespülte Zis erwartet, wird enttäuscht. Denn Fred Herrmann wäre kein guter Produzent, wenn er seinen Stil der Künstlerin überstülpt. Ein guter Produzent bringt das Beste aus dem Gegenüber heraus. Im Fall von Zis sind das die vielleicht kompromisslosesten Songs ihrer Karriere. Sie sind dicht, sie sind radikal. Sie regen zum Nachdenken an. Sie sind tief politisch. Sie sind wichtig. Und seltsamerweise – und das ist das wichtigste - kann man trotzdem dazu tanzen.

 
«Bin so Chef, so Boss, so obä ufäm Ross» – Die fünf Tracks auf «Béyond»
Big Zis öffnet ihren Erzählkosmos inmitten eines zeitgemässen Sounds mit fetten elektronischen Beats und viel Raffinesse. Eine orientalische Laute spielt an, das Geheul von Wölfen dringt zum Ohr, eine Schlangenbeschwörer-Flöte hypnotisiert. Der Song «Hang», der als Vorabtrack bereits Ende Jahr veröffentlicht wurde, ist ein Plädoyer für Gelassenheit: «Ovarien. Ich las hange (...)». Anders klingt es bei «Cluster», ein wunderbares Ermächtigungslied für die Frau. «Murderer Disco» ist eine direkte Tanzaufforderung: Ein Lied in der Tradition des gesellschaftskritischen Party-Tracks, wie ihr eigener Song «Prrrdy» oder «Time Bomb» von Chumbawamba, oder «Alors on dance» von Stromae. Wenn Big Zis «Jedä Mörder tanzt jetzt (...)» singt, stellt sich die Frage, ob und wie wir als Konsumenten in dieser globalisierten Welt Verantwortung tragen. Der Songs «Au79» hat nichts mit «079» zu tun, sondern mit dem Periodensystem der Elemente. Au ist das Elementsymbol und 79 die Ordnungszahl für Gold. «Au79» handelt von globalen Vermögensverhältnissen und Zusammenhängen: «Du mis Coltan, Du min Diamant, Du min Immigrant, Du min Strandsand (...)». Hauptdarstellerin bei «Medulla» ist diese selber, «Medulla oblongata», bedeutet das «verlängerte Mark», der unterste Abschnitt des Hirnstamms. Zusammen mit Medulla fegt die Erythropoetin durch das Lied – eine griechische Wesenheit, ein Hormon das während der Blutbildung wichtig ist oder das Doppingmittel? Das visuelle Universum und Artwork der EP wurde von der Zürcher Künstlerin Maja Hürst (TIKA) gestaltet.